Das Boxspringbett, auch amerikanisches Bett genannt, ist ein Schlafsystem, bei dem ein gefedertes Untergestell die Basis bildet. „Boxspring“ bedeutet „Kiste mit Federn“ und beschreibt im Wesentlichen den Aufbau des Untergestells. Das Boxspring, also das Untergestell, besteht aus einem Rahmen, der meist aus Massivholz gefertigt ist und die Federung umgibt. Meist sind Boxsprings mit Bonnellfedern, Federkern oder Taschenfederkern ausgestattet. Je nach Hersteller können bereits im Boxspringuntergestell mehrere unterschiedliche Lagen an Federn verarbeitet sein. Auf dem Unterbau mit Federkern liegt eine Matratze und – je nach Aufbauvariante – noch ein zusätzlicher Topper auf. Durch die Übereinanderschichtung der drei Matratzen erreicht man mit dem Boxspringbett eine Komforthöhe, welche besonders älteren Menschen das Ein- und Aussteigen erleichtert. Das Boxspringbett bietet eine gleichbleibende Unterstützung über die gesamte Liegefläche hinweg.
Der Aufbau
Grundsätzlich gibt es verschiedene mögliche Aufbauten bei Boxspringbetten. Im Gegensatz zu den üblicherweise verwendeten Betten, liegt die Matratze nicht auf einem Lattenrost. Die Basis bildet bei allen Varianten der Unterbau (Klimaschaum, Bonellfederkern oder Taschenfederkern). Darauf liegt eine Matratze (Bonellfederkern-, Taschenfederkern- oder Kaltschaummatratzen).
Topper
Die Topper-Matratze, kurz Topper genannt, bildet den Abschluss des Boxspringbettes. Dabei handelt es sich um eine etwa dünnere Matratze (meisten zwischen 6 – 8 cm), welche den Schlafkomfort in jeder Liegeposition erhöht und die darunter liegende Matratze schont. Der Topper besteht häufig aus Kaltschaum oder viskoelastischem Material und meist einem aus hygienischen Gründen abnehmbaren Bezug. Als durchgehender Topper schafft er beim Doppelbett eine gemeinsame Liegefläche.